Infusionstherapie

Infusionstherapien werden sowohl in der Schulmedizin als auch beim Heilpraktiker als etablierte Behandlungsmethode angewendet.

In der Naturheilkunde kann die Infusionstherapie eingesetzt werden, um den Körper gezielt mit Nährstoffen und anderen Substanzen zu versorgen. Dabei werden die Substanzen direkt in die Vene verabreicht, um eine schnelle und effektive Aufnahme in den Körper zu ermöglichen.

Die Infusionstherapie kann beispielsweise eingesetzt werden, um Mangelzustände von Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen zu behandeln, die über die Nahrung nicht ausreichend aufgenommen werden können. Auch bei chronischen Erkrankungen oder zur Unterstützung des Immunsystems kann die Infusionstherapie sinnvoll sein.

Infusionstherapie beim Heilpraktiker

In der Naturheilkunde werden oft spezielle Infusionslösungen verwendet, die neben Nährstoffen auch pflanzliche Wirkstoffe oder homöopathische Mittel enthalten können. So können beispielsweise Entgiftungsprozesse im Körper angeregt oder das Immunsystem gestärkt werden. Homöopathische Mittel werden oft in stark verdünnter Form verwendet und sollen nach den Prinzipien der Homöopathie dazu beitragen, das energetische Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.

Infusionstherapie - Myers‘ Cocktail

Ein Beispiel für eine Infusionslösung in der Naturheilkunde ist die sogenannte „Myers‘ Cocktail“. Diese besteht aus einer Kombination von Vitaminen (z.B. Vitamin C, Vitamin B-Komplex), Mineralstoffen (z.B. Magnesium, Calcium) und Spurenelementen (z.B. Zink, Selen), die in hoher Dosierung direkt in die Vene verabreicht werden. Die Myers‘ Cocktail Infusion soll dazu dienen, den Körper mit einer höheren Konzentration von Nährstoffen zu versorgen, als es durch die orale Einnahme von Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln möglich wäre. Benannt wurde die Infusion nach dem Arzt Dr. John Myers, der in den 1960er Jahren diese Behandlungsmethode entwickelte.

Die Myers-Cocktail-Infusion wird oft bei verschiedenen Gesundheitszuständen eingesetzt, darunter Erschöpfungszustände, Fibromyalgie, Migräne, entzündliche Darmerkrankungen, Allergien und zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems. Einige Menschen berichten von positiven Ergebnissen wie erhöhter Energie, Linderung von Symptomen und gesteigertem Wohlbefinden nach der Anwendung dieser Infusion.

Infusionstherapie Heilpraktiker in Witten

Weitere bekannte Infusionen und ihre Wirkungen

Hier sind einige weitere beliebte Infusionen und ihre Wirkungen:

  • Vitamin-C-Infusionen: Vitamin-C-Infusionen können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu reduzieren und den Körper bei der Bekämpfung von Viren und Bakterien zu unterstützen. Vitamin C spielt auch eine wichtige Rolle bei der Kollagenproduktion und kann helfen, die Hautgesundheit zu fördern. Lesen Sie hierzu auch: Vitamin Infusionen – Effektive Unterstützung für Ihre Gesundheit
  • Alpha-Liponsäure kann bei verschiedenen Erkrankungen wie Diabetes, Neuropathie, Lebererkrankungen und anderen Erkrankungen eingesetzt werden. In der Infusionslösung wird es oft mit anderen Nährstoffen und Antioxidantien kombiniert, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Lesen Sie hierzu auch: Alpha-Liponsäure: Arten, Wirkung und Einnahme für die Gesundheit
  • Glutathion-Infusionen: Glutathion ist ein starkes Antioxidans, das den Körper bei der Bekämpfung von freien Radikalen unterstützt. Glutathion-Infusionen können dazu beitragen, Entgiftungsprozesse im Körper zu unterstützen und die Leberfunktion zu verbessern. Lesen Sie hierzu auch: Glutathion Infusion – Wirkung, Anwendung und mögliche Nebenwirkungen (Weiterführende Informationen zu Glutathion beim IMD Labor Berlin.
  • Aminosäuren-Infusionen: Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen und spielen eine wichtige Rolle bei vielen Prozessen im Körper. Aminosäuren-Infusionen können dazu beitragen, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, um Muskelmasse aufzubauen und den Stoffwechsel zu unterstützen.
  • Eisen-Infusionen: Eisen ist ein wichtiger Nährstoff, der für die Bildung von roten Blutkörperchen benötigt wird. Eisenmangel kann zu Müdigkeit, Schwäche und anderen Symptomen führen. Eisen-Infusionen können dazu beitragen, Eisenmangel zu behandeln und den Körper mit dem notwendigen Eisen zu versorgen. Lesen Sie hierzu auch: Eisenmangel Test
  • Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin, das für viele Funktionen im Körper wichtig ist, einschließlich der Bildung roter Blutkörperchen, der Unterstützung des Nervensystems und der DNA-Synthese. In der Naturheilkunde wird eine Vitamin-B12-Infusion häufig zur Behandlung von Vitamin-B12-Mangel eingesetzt, der oft mit Anämie, Müdigkeit und anderen Symptomen einhergeht (weitere Informationen zum Vitamin B12 finden Sie auch in meinem Blog). Eine Vitamin-B12-Infusion kann auch bei anderen Erkrankungen wie chronischer Müdigkeit, Depressionen und bestimmten neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose eingesetzt werden (siehe auch Chronische Erschöpfung / Burnout sowie neurologische Erkrankungen).

FAQs zum Thema Infusionstherapie beim Heilpraktiker

Wie funktioniert eine Infusionstherapie beim Heilpraktiker?

Bei einer Infusionstherapie beim Heilpraktiker wird in der Regel eine intravenöse Kanüle in eine Vene eingeführt, um eine Lösung oder Medikamente direkt in den Blutkreislauf zu verabreichen. Die Infusion erfolgt über einen bestimmten Zeitraum, währenddessen der Patient bequem sitzt oder liegt und die Wirkstoffe langsam in den Körper gelangen.

Wie lange dauert eine Infusionssitzung?

Die Dauer einer Infusionstherapie beim Heilpraktiker kann je nach Wirkstoff und Zusammenstellung, die verabreicht wird, sowie den individuellen Bedürfnissen und Reaktionen des Patienten variieren, dauert aber in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.

Welche Vorteile bietet eine Infusionstherapie im Vergleich zu anderen Verabreichungsmethoden von Medikamenten

Die Infusionstherapie bietet den Vorteil einer schnellen Wirkung, da die Medikamente direkt in die Blutbahn gelangen und somit eine rasche Verteilung und Entfaltung ihrer Wirkung im Körper ermöglichen. Zudem ermöglicht die Infusionstherapie eine präzise Dosierung der Medikamente und umgeht den Verdauungstrakt, was eine effiziente Aufnahme und optimale Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe gewährleistet.

Wie oft muss eine Infusionstherapie beim Heilpraktiker wiederholt werden?

Die Häufigkeit, mit der eine Infusionstherapie beim Heilpraktiker wiederholt werden muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Erkrankung oder des Zustands, der behandelt wird, sowie des individuellen Behandlungsplans. Es ist wichtig, dass der Heilpraktiker eine angemessene Bewertung und Diagnose durchführt, um den optimalen Therapieverlauf festzulegen.

Ist eine Infusionstherapie schmerzhaft?

Eine Infusionstherapie sollte in der Regel keine schmerzhaften Erfahrungen verursachen. Die Einführung einer Kanüle in eine Vene kann jedoch mit einem kurzen und leicht unangenehmen Einstich verbunden sein. Dieser Schmerz sollte jedoch minimal sein und nur von kurzer Dauer. Nachdem die Kanüle eingeführt ist, sollte der Patient normalerweise keine Schmerzen während der eigentlichen Infusionstherapie verspüren.

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