Allergien und Autoimmunerkrankungen

Allergien und Autoimmunerkrankungen sind komplexe Erkrankungen, die aufgrund einer gestörten Immunreaktion des Körpers entstehen. Diese Erkrankungen können sich in verschiedenen Symptomen zeigen, wie beispielsweise Hautausschlägen, Atemnot, Verdauungsproblemen, Müdigkeit und vielen anderen.

Autoimmunerkrankungen können sich auf verschiedene Organe oder Gewebe im Körper auswirken.
Hier sind einige Beispiele:

  • Hashimoto-Thyreoiditis: Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift und zu einer Entzündung und Unterfunktion führt.
  • Rheumatoide Arthritis: Diese Autoimmunerkrankung beeinflusst die Gelenke und verursacht Schmerzen, Schwellungen und Steifheit.
  • Lupus erythematodes: Hierbei handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung, die die Haut, Gelenke, Nieren und andere Organe betreffen kann.
  • Multiple Sklerose: Diese Erkrankung zerstört die Schutzschicht um Nervenfasern und beeinträchtigt dadurch die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper.
  • Zöliakie: Bei dieser Autoimmunerkrankung verursacht der Verzehr von Gluten eine Entzündungsreaktion im Dünndarm, was zu Verdauungsproblemen und Nährstoffmangel führen kann.
Allergien und Autoimmunerkrankungen
Allergien und Autoimmunerkrankungen: Hashimoto-Thyreoiditis

Ursachen von Allergien und Autoimmunerkrankungen

In meiner Naturheilpraxis beschäftige ich mich intensiv mit den Ursachen von Allergien und Autoimmunerkrankungen, um gezielte und individuelle Therapiekonzepte zu entwickeln. Dabei stehen für mich eine gründliche Anamnese und Diagnostik an erster Stelle.

Allergien und Autoimmunerkrankungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, die individuell unterschiedlich sein können.

Einige der häufigsten Ursachen für Allergien sind eine genetische Veranlagung, eine gestörte Darmflora (siehe auch Leistungen > Darmaufbau), eine ungesunde Ernährung, Umweltgifte (siehe auch Leistungen > Umweltmedizin), Stress, emotionale Belastungen und Infektionen. Erschwerend kommt häufig eine gestörte Immunbalance zwischen dem TH1 und TH2 System dazu. Dies bedeuet, ein Ungleichgewicht zwischen unserem angeborenen und erworbenen Immunsystem. Weisen wir eine TH2 Dominanz auf, neigen wir vermehrt zu Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Autoimmunerkrankungen können ebenfalls durch genetische Faktoren beeinflusst werden, aber auch Umweltfaktoren spielen hier eine wichtige Rolle. Dazu gehören Infektionen, chronischer Stress, hormonelle Ungleichgewichte (siehe auch Leistungen > Hormonausgleich), Umweltgifte und eine ungesunde Ernährung. Auch ein Leaky Gut Syndrom (erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand) kann zu einer Aktivierung des Immunsystems und der Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen.

Diagnostik und Therapie von Umweltkrankheiten und chronischen Erkrankungen nach Joachim Mutter

Joachim Mutter ist ein Umweltmediziner, der sich auf die Diagnostik und Therapie von Umweltkrankheiten und chronischen Erkrankungen spezialisiert hat. Seine Forschung und Erfahrung haben gezeigt, dass Umweltgifte, insbesondere Schwermetalle, eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Allergien und Autoimmunerkrankungen spielen können.

Laut Mutter können Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Aluminium durch Umweltverschmutzung, Nahrungsmittel und Impfstoffe in den Körper gelangen und das Immunsystem beeinträchtigen. Sie können Entzündungen im Körper auslösen, die zu allergischen Reaktionen und Autoimmunerkrankungen führen können.

Dabei stützt er sich vor alllem auf eine vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) durchgeführte Studie aus dem Jahr 1995, in welcher man herausfand, dass Schwermetalle wie Quecksilber z.B. enthalten in Amalgamfüllungen, kausal zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen beitragen können. Leider werden diese Studienergebnisse nur von einigen wenigen Experten beachtet. (Hier finden Sie die Studie: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten des BMBF)

Mutter betont auch, dass eine gestörte Darmflora, die durch eine ungesunde Ernährung, Antibiotika oder andere Faktoren verursacht werden kann, das Immunsystem beeinflussen und zu Allergien und Autoimmunerkrankungen beitragen kann. Eine gestörte Darmflora kann auch zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand führen und somit das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen.

Durch eine umfassende Diagnostik können wir mögliche Auslöser Ihrer Beschwerden herausfinden und individuelle Therapieansätze entwickeln.

In meiner Praxis stehen ganzheitliche Therapieansätze im Vordergrund. Hierbei setzen wir unter anderem auf eine Kombination aus Ernährungsumstellung, naturheilkundlichen Behandlungen und Entgiftung und Ausleitung von Schadstoffen.

FAQs zu Allergien und Autoimmunerkrankungen

Was ist der Unterschied zwischen Allergien und Autoimmunerkrankungen?

Bei Allergien reagiert das Immunsystem überempfindlich auf bestimmte Substanzen (Allergene), während bei Autoimmunerkrankungen das Immunsystem körpereigene Gewebe angreift und fälschlicherweise als fremd erkennt. Autoimmunerkrankungen können verschiedene Organe und Gewebe betreffen und zu chronischen Entzündungen und Funktionsstörungen führen.

Gibt es Möglichkeiten, das Risiko für die Entwicklung von Allergien oder Autoimmunerkrankungen zu verringern?

Obwohl die genaue Prävention nicht möglich ist, können bestimmte Maßnahmen das Risiko verringern. Dazu gehören Stillen in den ersten Monaten, Vermeidung von Rauchexposition und Umweltgiften, gesunde Ernährung, Bewegung, Stressreduktion, Vermeidung von übermäßiger Hygiene, uvm.

Wie kann man den Umgang mit Allergien oder Autoimmunerkrankungen im Alltag erleichtern?

Der Umgang mit Allergien oder Autoimmunerkrankungen im Alltag kann durch die Identifizierung und Vermeidung von Auslösern, regelmäßige ärztliche Betreuung durch einen Facharzt und/oder Heilpraktiker, und die Einhaltung eines gesunden Lebensstils mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement erleichtert werden.

Warum kann eine gestörte Darmflora Autoimmunerkrankungen auslösen?

Es wird vermutet, dass eine gestörte Darmflora einen Einfluss auf das Immunsystem hat und Autoimmunerkrankungen auslösen oder verschlimmern kann. Eine gesunde Darmflora spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Immunsystems. Wenn jedoch das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört ist, können schädliche Bakterien oder unerwünschte Stoffwechselprodukte entstehen, die eine übermäßige Immunantwort hervorrufen können. Dies kann zu einer Entzündung und Autoimmunreaktion führen, bei der das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe angreift.

Was ist die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis?

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Dadurch entsteht eine Entzündung, die zu einer langsam fortschreitenden Schädigung der Schilddrüse und letztendlich zu einer Unterfunktion (Hypothyreose) führen kann. Die genaue Ursache der Hashimoto-Thyreoiditis ist noch nicht vollständig geklärt, aber genetische Veranlagung und Umweltfaktoren werden als mögliche Auslöser diskutiert. (Weitere Informationen auf https://www.hashimoto-thyreoiditis.de/)

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