
Kann eine Pflanze wirklich den Hormonhaushalt ausgleichen, Menstruationsbeschwerden lindern oder die Wechseljahre erleichtern – und das auf natürliche Weise? Mönchspfeffer, auch Vitex agnus-castus genannt, macht genau das möglich und wird seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde hoch geschätzt. Schon Hippokrates und andere Heilkundige setzten auf die Mönchspfeffer Wirkung, und auch heute ist die Pflanze in der modernen Pflanzenheilkunde ein bewährtes Mittel, um Frauen bei hormonellen Herausforderungen zu unterstützen. In diesem Artikel erfährst du, wie Mönchspfeffer wirkt, bei welchen Beschwerden er hilft und wie du ihn in deinen Alltag einbauen kannst.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist Mönchspfeffer und wie wirkt er?
1.1 Definition: Die Pflanze und ihre Geschichte in der Naturheilkunde
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, die ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet ist. Der Name „Mönchspfeffer“ stammt von der alten Verwendung dieser Pflanze in Klöstern, wo Mönche sie als „Mittel gegen den sexuellen Drang“ einsetzten. Die Pflanze hat daher nicht nur aufgrund ihrer heilenden Eigenschaften, sondern auch aufgrund ihrer Anwendung zur Minderung der Libido im Mittelalter ihren Namen erhalten.
Die Nutzung von Mönchspfeffer in der Naturheilkunde geht weit zurück. Schon im antiken Griechenland und Rom wurde sie als Heilpflanze geschätzt. Hippokrates, der als Vater der modernen Medizin gilt, erwähnte sie in seinen Schriften, ebenso wie der römische Arzt Galen. Mönchspfeffer wurde dabei oft für Frauenleiden eingesetzt, insbesondere zur Unterstützung des Menstruationszyklus und bei hormonellen Ungleichgewichten. In der modernen Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) wird Mönchspfeffer hauptsächlich verwendet, um hormonelle Beschwerden zu behandeln.
Die Pflanze enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen, von denen besonders die ätherischen Öle und Flavonoide von Bedeutung sind. Diese Substanzen wirken in erster Linie auf das Hormonsystem, indem sie die Hypophyse, die sogenannte „Hirnanhangdrüse“, beeinflussen. Diese Drüse spielt eine zentrale Rolle in der Regulierung des Hormonhaushalts, und ihre Aktivität kann durch Mönchspfeffer positiv beeinflusst werden. Besonders der Einfluss auf die Prolaktinproduktion (ein Hormon, das mit der Milchproduktion und der Regulierung des Menstruationszyklus in Verbindung steht) ist für die Wirkung des Mönchspfeffers entscheidend.
1.2 Vorteile: Warum besonders Frauen von der Mönchspfeffer Wirkung profitieren
Mönchspfeffer hat sich als besonders hilfreich bei hormonellen Beschwerden von Frauen erwiesen. Das liegt vor allem an seiner Fähigkeit, den Hormonhaushalt zu regulieren, was ihn zu einem wertvollen natürlichen Heilmittel bei einer Vielzahl von Beschwerden macht. Die wichtigsten Vorteile der Mönchspfeffer Wirkung für Frauen sind:
- Regulation des Menstruationszyklus: Mönchspfeffer kann helfen, unregelmäßige oder ausbleibende Perioden zu regulieren, indem er das hormonelle Gleichgewicht wiederherstellt. Bei Frauen, die unter einem unregelmäßigen Zyklus leiden, sorgt Mönchspfeffer dafür, dass der Körper wieder in einen stabilen Rhythmus kommt.
- Linderung von PMS-Symptomen: Frauen, die unter PMS (Prämenstruelles Syndrom) leiden, berichten oft von einer Linderung ihrer Symptome wie Brustspannen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Mönchspfeffer beeinflusst die Prolaktinproduktion und trägt dazu bei, den Hormonhaushalt auszugleichen, was diese Beschwerden verringern kann.
- Unterstützung in den Wechseljahren: In den Wechseljahren, wenn der Hormonspiegel schwankt, bietet Mönchspfeffer eine unterstützende Wirkung. Besonders bei Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen kann Mönchspfeffer helfen, das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren.
- Förderung des Kinderwunsches: Mönchspfeffer kann Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, dabei unterstützen, indem er den Zyklus reguliert und die Produktion von Progesteron anregt. Ein regelmäßiger Zyklus und eine ausgewogene Hormonproduktion sind entscheidend für eine erfolgreiche Schwangerschaft.
Diese Wirkungen machen Mönchspfeffer zu einem wichtigen Begleiter für Frauen, die ihre hormonelle Gesundheit auf natürliche Weise unterstützen möchten.
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2. Mönchspfeffer Wirkung: Bei welchen Beschwerden hilft er?
Mönchspfeffer hat sich besonders bei der Behandlung von hormonellen Beschwerden bewährt. Besonders Frauen in verschiedenen Lebensphasen können von der Mönchspfeffer Wirkung profitieren. Im Folgenden gehen wir näher auf die spezifischen Beschwerden ein, bei denen Mönchspfeffer besonders hilfreich ist.
2.1 Mönchspfeffer Wirkung + PMS: Linderung von Symptomen wie Brustspannen und Stimmungsschwankungen
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) ist eine häufige Begleiterscheinung des weiblichen Zyklus und kann mit einer Vielzahl von unangenehmen Symptomen verbunden sein, wie zum Beispiel:
- Brustspannen: Viele Frauen erleben kurz vor ihrer Periode ein unangenehmes Spannungsgefühl in den Brüsten, das mit Schmerzen und Empfindlichkeit einhergeht.
- Stimmungsschwankungen: Reizbarkeit, traurige Gedanken und plötzliche Stimmungsschwankungen gehören ebenfalls zu den typischen PMS-Beschwerden.
- Müdigkeit und Schlafstörungen: Frauen, die unter PMS leiden, haben häufig mit Schlafproblemen und einem allgemeinem Gefühl der Erschöpfung zu kämpfen.
Die Mönchspfeffer Wirkung bei PMS basiert auf der Regulierung des Hormonhaushalts, insbesondere der Produktion von Progesteron und Prolaktin. Durch die Unterstützung der Hypophyse hilft Mönchspfeffer, das hormonelle Ungleichgewicht zu korrigieren, das die PMS-Symptome verursacht. Studien haben gezeigt, dass Mönchspfeffer die Schwere der Symptome von PMS deutlich verringern kann, insbesondere bei Brustspannen und Stimmungsschwankungen.
Frauen berichten oft von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität, wenn sie regelmäßig Mönchspfeffer einnehmen. Besonders bei Frauen, die zu starken emotionalen Schwankungen und Schmerzen vor der Periode neigen, kann Mönchspfeffer eine sehr wirkungsvolle natürliche Hilfe sein.
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2.2 Mönchspfeffer Wirkung + Wechseljahre: Unterstützung bei Hitzewallungen und Co.
Die Wechseljahre sind eine Zeit des hormonellen Umbruchs, die mit einer Vielzahl von unangenehmen Symptomen verbunden sein können. Hitzewallungen, Nachtschweiß, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen sind die häufigsten Beschwerden, die Frauen in den Wechseljahren erleben. Mönchspfeffer kann dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Der Hauptmechanismus, durch den Mönchspfeffer in den Wechseljahren wirkt, ist die Unterstützung des Hormonhaushalts. Während dieser Übergangszeit kommt es zu einem Rückgang der Östrogenproduktion, was die Symptome wie Hitzewallungen und Schlafstörungen verursacht. Mönchspfeffer kann durch seine Wirkung auf die Hypophyse dazu beitragen, die Produktion von Progesteron zu fördern und den Östrogenspiegel zu stabilisieren, was wiederum die Symptome der Wechseljahre lindern kann.
Viele Frauen berichten von einer spürbaren Reduktion von Hitzewallungen und Schlafstörungen, wenn sie Mönchspfeffer regelmäßig einnehmen. In Kombination mit einer gesunden Lebensweise, wie einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, kann Mönchspfeffer eine wertvolle Unterstützung in dieser Lebensphase darstellen.
2.3 Mönchspfeffer + Kinderwunsch: Förderung eines regelmäßigen Zyklus
Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, finden in Mönchspfeffer eine natürliche Hilfe, um ihre Fruchtbarkeit zu fördern. Besonders bei Frauen mit unregelmäßigen Zyklen oder hormonellen Störungen kann Mönchspfeffer unterstützend wirken, indem er den Zyklus reguliert und die Produktion von Progesteron anregt.
Ein regelmäßiger Zyklus ist für eine erfolgreiche Schwangerschaft wichtig, da er den Zeitpunkt der Ovulation (Eisprung) bestimmt, der entscheidend für die Befruchtung ist. Mönchspfeffer hilft, die Hypophyse zu stimulieren, wodurch die Produktion von Luteinisierendem Hormon (LH) und Follikelstimulierendem Hormon (FSH) verbessert wird, die für die Ovulation notwendig sind. Frauen, die unter unregelmäßigen Zyklen oder Ovulationsstörungen leiden, können durch die Einnahme von Mönchspfeffer ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen.
Es gibt zahlreiche Berichte von Frauen, die nach der Anwendung von Mönchspfeffer ihre Fruchtbarkeit verbessern konnten. Dabei ist es wichtig, dass die Einnahme in Kombination mit einer gesunden Lebensweise erfolgt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
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2.4 Mönchspfeffer + Periode: Hilfe bei unregelmäßigen oder schmerzhaften Tagen
Schmerzhafte Perioden, auch als Dysmenorrhoe bezeichnet, betreffen viele Frauen und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Mönchspfeffer hilft, diese Schmerzen zu lindern, indem er den Hormonhaushalt reguliert und die Produktion von Progesteron unterstützt. Dadurch kann er die Intensität der Schmerzen verringern und die Dauer der Menstruation verkürzen.
Unregelmäßige Perioden sind ebenfalls ein häufiges Problem, das durch hormonelle Ungleichgewichte verursacht werden kann. Mönchspfeffer kann helfen, den Zyklus zu stabilisieren, indem er die Hypophyse reguliert und so eine gleichmäßige Produktion der Hormone Progesteron und Östrogen gewährleistet. Frauen, die unter unregelmäßigen Zyklen leiden, berichten häufig von einer Verbesserung nach der Einnahme von Mönchspfeffer.

3. Mönchspfeffer wie einnehmen: Die richtige Anwendung
Die richtige Einnahme von Mönchspfeffer ist entscheidend für die optimale Wirkung. Es gibt verschiedene Formen der Einnahme, je nach Vorliebe und Bedarf. Doch wie genau sollte Mönchspfeffer eingenommen werden, um von seiner vollen Wirkung zu profitieren?
3.1 Mönchspfeffer einnehmen – Formen und Tipps
Mönchspfeffer ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich: als Tee, Tropfen oder Kapseln. Jede Form hat ihre eigenen Vorteile, abhängig von der persönlichen Vorliebe und der Art der Beschwerden. Es ist ratsam, sich vor der Einnahme mit einem Arzt oder Apotheker abzusprechen, besonders bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder einer Schwangerschaft.
3.2 Mönchspfeffer Dosierung: Wie viel ist sinnvoll?
Die richtige Dosierung hängt von der jeweiligen Form des Mönchspfeffers ab. In der Regel empfiehlt sich eine Dosierung von 20 bis 40 mg Mönchspfeffer pro Tag, die in mehreren Dosen aufgeteilt wird. Bei Tee ist die Dosierung oft auf die Anweisungen des Herstellers angewiesen, wobei täglich zwei bis drei Tassen Mönchspfeffer-Tee empfohlen werden. Bei Tropfen oder Kapseln ist es wichtig, auf die genaue Dosierungsempfehlung des Produkts zu achten.
3.3 Mönchspfeffer Varianten
3.3.1 Mönchspfeffer Tee: Zubereitung und Wirkung
Mönchspfeffer-Tee ist eine beliebte Methode, um die Wirkung der Pflanze zu nutzen. Zur Zubereitung wird ein Teelöffel der getrockneten Mönchspfefferfrüchte in heißem Wasser aufgegossen und etwa 5 bis 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee wirkt beruhigend und unterstützend bei hormonellen Beschwerden. Da Tee eine milde Form der Einnahme ist, eignet er sich besonders gut für Frauen, die eine sanfte Wirkung bevorzugen.
3.3.2 Mönchspfeffer Tropfen: Praktisch und schnell
Mönchspfeffer-Tropfen sind eine praktische und schnelle Möglichkeit, die Pflanze einzunehmen. Sie können einfach unter die Zunge gegeben oder in Wasser aufgelöst werden. Tropfen wirken meist schneller als Tee und sind eine gute Wahl für Frauen, die eine schnelle Linderung ihrer Symptome suchen. Sie sind auch praktisch für unterwegs, da sie wenig Platz einnehmen.
3.3.3 Mönchspfeffer Kapseln: Bequem für den Alltag
Mönchspfeffer in Kapseln ist die bequemste Methode für Frauen, die eine einfache und effektive Möglichkeit suchen, die Pflanze in ihren Alltag zu integrieren. Die Kapseln sind einfach zu dosieren und können problemlos mit Wasser eingenommen werden. Besonders für Frauen, die regelmäßig Mönchspfeffer einnehmen möchten, stellt diese Form eine praktische Lösung dar.
Mönchspfeffer-Kapslen gibt es z.B. bei Naturtreu.
4. Mönchspfeffer Nebenwirkungen: Was du wissen solltest
Mönchspfeffer gilt allgemein als ein sicheres Naturheilmittel, das gut verträglich ist. Wie bei jeder natürlichen Behandlung können jedoch auch bei Mönchspfeffer Nebenwirkungen auftreten. Diese sind in der Regel mild und kommen selten vor. Dennoch ist es wichtig, sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein und die Einnahme gegebenenfalls anzupassen.
4.1 Mögliche Effekte: Mönchspfeffer Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Hautreaktionen
Obwohl Mönchspfeffer allgemein als sicher gilt, können bei einigen Personen leichte Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören:
- Magen-Darm-Beschwerden: Einige Anwender berichten von Übelkeit, Bauchkrämpfen oder Verdauungsstörungen, besonders zu Beginn der Einnahme. Diese Beschwerden klingen jedoch in der Regel nach einigen Tagen der Anwendung ab, wenn sich der Körper an das Mittel gewöhnt.
- Hautreaktionen: In seltenen Fällen können Hautirritationen oder allergische Reaktionen auftreten. Hierzu gehören Rötungen, Juckreiz oder Ausschläge. Wenn solche Reaktionen beobachtet werden, sollte die Einnahme von Mönchspfeffer sofort abgebrochen und ein Arzt konsultiert werden.
- Kopfschmerzen: Manche Frauen berichten von Kopfschmerzen oder Schwindelgefühlen, die nach der Einnahme von Mönchspfeffer auftreten können. Dies könnte durch die hormonelle Umstellung im Körper verursacht werden, insbesondere wenn die Wirkung von Mönchspfeffer zu einer Veränderung des Hormonhaushalts führt.
- Wasseransammlungen im Körper: Einige Frauen berichten von einer leichten Zunahme an Körpergewicht durch Wasseransammlungen, was ebenfalls als eine Nebenwirkung von Mönchspfeffer vorkommen kann. Dieser Effekt ist jedoch selten und in der Regel vorübergehend.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Frau diese Nebenwirkungen erlebt, und viele Anwenderinnen berichten von keinerlei negativen Effekten. Falls jedoch Beschwerden auftreten, die nicht innerhalb weniger Tage verschwinden, sollte die Einnahme des Mittels reduziert oder gestoppt werden.
4.2 Vorsicht: Wer sollte ihn vermeiden?
Es gibt bestimmte Personengruppen, bei denen Mönchspfeffer möglicherweise nicht angewendet werden sollte oder bei denen eine besonders sorgfältige Anwendung erforderlich ist:
- Schwangere und stillende Frauen: Da Mönchspfeffer die Hormonproduktion beeinflusst, sollte die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten, um die Sicherheit von Mönchspfeffer in diesen Phasen eindeutig zu bestätigen.
- Menschen mit hormonabhängigen Erkrankungen: Personen, die an hormonabhängigen Krebserkrankungen leiden (wie Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder Eierstockkrebs), sollten Mönchspfeffer nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen. Auch bei Erkrankungen wie Endometriose oder Myomen sollte eine ärztliche Beratung eingeholt werden, da die Wirkung von Mönchspfeffer den Hormonhaushalt beeinflusst und möglicherweise das Wachstum von hormonabhängigen Geweben begünstigen könnte.
- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Mönchspfeffer kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, insbesondere mit hormonellen Präparaten wie der Antibabypille, Hormontherapien oder Medikamenten, die das Hormonsystem beeinflussen. Daher ist es ratsam, vor der Einnahme von Mönchspfeffer mit einem Arzt zu sprechen, um mögliche Wechselwirkungen zu vermeiden.
4.3 Tipp zur Einnahme: Langsam starten und beobachten
Ein bewährter Tipp ist es, mit einer niedrigen Dosierung von Mönchspfeffer zu beginnen und die Wirkung schrittweise zu beobachten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, wie der Körper auf das Mittel reagiert. Wenn keine Nebenwirkungen auftreten und die gewünschte Wirkung eintritt, kann die Dosierung langsam angepasst werden.
5. Mönchspfeffer im Alltag: Praktische Tipps für den Einsatz
Mönchspfeffer ist ein vielseitiges Heilmittel, das auf unterschiedliche Weise in den Alltag integriert werden kann. Für eine optimale Wirkung sollte Mönchspfeffer nicht isoliert eingenommen werden, sondern als Teil eines gesunden Lebensstils, der auch auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannung setzt.
5.1 Kombination: Mönchspfeffer mit Ernährung und Entspannung für beste Wirkung
Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend, um die Wirkung von Mönchspfeffer zu unterstützen und langfristige gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Hier einige praktische Tipps zur Kombination von Mönchspfeffer mit anderen Lebensgewohnheiten:
- Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist wichtig, um das hormonelle Gleichgewicht zu stabilisieren. Besonders Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Zink und Vitamin B6 sind, können die Wirkung von Mönchspfeffer positiv beeinflussen. Diese Nährstoffe unterstützen das Hormonsystem und tragen zu einer besseren Regulierung des Menstruationszyklus und der hormonellen Balance bei.
- Stressbewältigung und Entspannung: Stress kann hormonelle Ungleichgewichte verstärken und zu einer Verschlechterung von PMS, Wechseljahresbeschwerden oder anderen hormonellen Problemen führen. Daher ist es sinnvoll, neben der Einnahme von Mönchspfeffer auch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training in den Alltag zu integrieren. Diese Praktiken helfen, den Stresspegel zu senken und fördern eine ausgeglichene Hormonproduktion.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung unterstützt nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern hilft auch, den Hormonhaushalt auszugleichen. Besonders Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren können dabei helfen, die Symptome von PMS, unregelmäßigen Zyklen oder Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Auch Krafttraining und Yoga können hilfreich sein, um das hormonelle Gleichgewicht zu fördern.
Eine gesunde Lebensweise, die Mönchspfeffer mit Ernährung und Entspannung kombiniert, kann die Wirkung des Heilmittels verstärken und dabei helfen, hormonelle Beschwerden langfristig zu lindern.
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6. Fazit: Mönchspfeffer Wirkung für Hormone, Frauen und mehr
Mönchspfeffer hat sich als ein äußerst wirksames Mittel zur Unterstützung des hormonellen Gleichgewichts, insbesondere bei Frauen, etabliert. Die Pflanze bietet eine natürliche Hilfe bei einer Vielzahl von hormonellen Beschwerden wie PMS, Wechseljahrsbeschwerden, unregelmäßigen Zyklen und Kinderwunsch. Durch die Regulierung des Hormonhaushalts, insbesondere durch die Beeinflussung der Hypophyse und der Produktion von Progesteron, trägt Mönchspfeffer dazu bei, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Die Einnahme von Mönchspfeffer kann in verschiedenen Formen erfolgen, wie Tee, Tropfen oder Kapseln, wobei jede Form ihre eigenen Vorteile hat. Wichtig ist, dass Mönchspfeffer in Kombination mit einer gesunden Ernährung, Bewegung und Entspannung angewendet wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Obwohl Mönchspfeffer für viele Frauen eine wertvolle Unterstützung darstellt, ist es ratsam, sich vor der Anwendung über mögliche Nebenwirkungen zu informieren und die Einnahme mit einem Arzt abzusprechen, insbesondere bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder hormonellen Erkrankungen.
Insgesamt zeigt sich, dass Mönchspfeffer eine der sichersten und effektivsten natürlichen Methoden zur Unterstützung der hormonellen Gesundheit von Frauen ist, und das auf eine sanfte, langanhaltende Weise.
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7. Häufige Fragen (FAQs) zum Thema Mönchspfeffer Wirkung
Was ist Mönchspfeffer und wofür wird er verwendet?
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist eine Heilpflanze, die den Hormonhaushalt reguliert und bei PMS, Zyklusstörungen oder Wechseljahresbeschwerden hilft.
Wie wirkt Mönchspfefeffer auf den Körper?
Er beeinflusst das hormonelle Gleichgewicht, indem er die Produktion von Prolaktin reguliert, was Beschwerden wie PMS oder Zyklusunregelmäßigkeiten lindern kann
Wie wird Mönchspfeffer eingenommen?
Mönchspfeffer wird meist als Kapseln, Tabletten oder Tee eingenommen, wobei die Dosierung je nach Produkt und Beschwerden variiert.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Mönchspfeffer?
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden sind selten, aber möglich; bei Unsicherheit sollte ein Arzt konsultiert werden.
Wie lange dauert es, bis Mönchspfeffer wirkt?
Die Wirkung kann nach einigen Wochen bis Monaten spürbar werden, da die hormonelle Regulation Zeit benötigt.